10 Tipps unseres Partnerevents DataQualityDay

Mit guten Produktdaten zu mehr Kunden und mehr Umsatz

Innovations- und Produktlebenszyklen werden immer kürzer. Damit steigen nicht nur die Ansprüche der Verbraucher an die Produkte selbst, sondern auch an die Qualität der Produktinformationen. Korrekt, vollständig und aussagekräftig sollten diese Informationen sein, zielgruppenrelevant und konsistent über alle Kanäle hinweg verfügbar.

In diesem Gastbeitrag liefert SDZeCOM, Spezialist für Datenmanagement und Multichannel-Kommunikation und Organisator unseres Partnerevents DataQualityDay 2016, zehn Tipps, wie sich die Qualität von Produktinformationen erhöhen lässt.

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1. Definieren Sie Schritte und Verantwortlichkeiten

Wer liefert die richtigen Informationen? Legen Sie fest, welche Abteilungen und/oder Personen bei der Erstellung von Produktdaten einzubeziehen sind und wo sich diese Daten zusammenführen lassen. Ein Product-Information-Management-System (PIM) unterstützt sowohl das Datenmanagement als auch einen effizienten und transparenten Erstellungsprozess.

2. Legen Sie einheitliche Standards fest

Welche Attribute gilt es grundsätzlich für alle Produkte zu beschreiben? Wie viele Bilder soll es zu jedem Produkt geben und in welcher Größe? Entsprechende Spezifikationen bzw. Datenmodelle helfen dabei, Produktdaten einheitlich und vollständig bereitzustellen.

3. Verwenden Sie eine konsistente Terminologie

Nicht nur Art und Umfang der Produktdaten müssen konsistent sein, sondern auch Begrifflichkeiten und Maßeinheiten. Beispielsweise sollten Sie die Farbe von Artikeln einheitlich beschreiben, etwa als dunkelblau oder marineblau, und Längen durchgängig entweder in Zentimetern oder Metern angeben.

4. Auch bei Bildern und Videos konsistent bleiben

Für eine optimale Produktpräsentation ist hochwertiges Bildmaterial ebenso wichtig wie aussagekräftige Beschreibungen. Dabei kann es insbesondere für Händler sinnvoll sein, die Produkte selbst zu fotografieren, statt Abbildungen vom Hersteller zu verwenden. Auch gilt es, im Vorfeld, Inszenierungsregeln für Perspektiven, Voll- und Teilansichten festzulegen.

5. Passen Sie die Produktinformationen zielgruppenspezifisch an

Jede Zielgruppe braucht spezielle Produktinformationen. Ein Hersteller zum Beispiel argumentiert gegenüber einem Händler mit anderen Produktmerkmalen, als dieser es gegenüber dem Verbraucher tut. Um Produktinformationen auch in anderen Ländern zur Verfügung zu stellen, müssen Sie neben der Sprache auch Maßeinheiten und Bilder an die jeweiligen Zielgruppen anpassen. Damit der Aufwand insbesondere bei Bildern möglichst gering bleibt, sollte kein Text im Bild selbst enthalten sein – verwenden Sie lieber Bildunterschriften.

6. Optimieren Sie Ihre Produktdaten für Suchmaschinen

Wer heutzutage nach einem Produkt sucht, tut dies meist zuerst im Internet. Damit Ihre Produkte unter den Top-Suchergebnissen bei Google und Co. erscheinen, sollten die Beschreibungen vollständig sein und die richtigen Keywords enthalten. Für ein optimales Ranking stellen Onlinehändler oder Anbieter auf Online-Marktplätzen idealerweise umfangreiche und aussagekräftige Produktinformationen bereit.

7. Beachten Sie rechtliche Vorgaben

Je nach Produkt und Zielland sind gesetzliche Kennzeichnungspflichten einzuhalten, beispielsweise eine Altersbegrenzung gemäß Jugendschutzgesetz. Fehlt eine derartige Information oder ist sie falsch angegeben, droht Ihnen nicht nur der Vertrauensverlust Ihrer Kunden, sondern auch Ärger mit dem Verbraucherschutz sowie unter Umständen sogar eine Abmahnung oder Geldbuße.

8. Strukturieren Sie Ihre Produktdaten sinnvoll

Ordnen Sie Ihre Produktdaten nach Produktgruppen oder anderen Kategorien, wie zum Beispiel Zubehör oder Ersatzteile. Wichtig ist dabei stets eine eindeutige Zuordnung und konsistente Darstellung. Mit einem PIM-System können Sie verschiedene hierarchische Strukturen anlegen, pflegen und erweitern.

9. Nutzen Sie unternehmensübergreifend standardisierte Klassifikationssysteme

Neben eigenen Strukturen können Sie auch auf bestimmte branchenspezifische Klassifikationssysteme zurückgreifen. Beispielsweise haben sich einige Branchen auf standardisierte Produktbeschreibungen verständigt. Dabei lassen sich Produktdaten im PIM-System individuell vorhalten, aber auch standardisiert über diese Klassifikationen in verschiedenen Kanälen ausspielen.

10. Machen Sie Ihre Produktdaten für unterschiedliche Kanäle verwertbar

Um tatsächlich von mehr Kunden und mehr Umsatz zu profitieren, reicht es nicht, nur gute Produktdaten anzulegen. Sie müssen diese auch über alle relevanten Kanäle und Touchpoints an Ihre Zielgruppen ausspielen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn Sie Informationen schon im PIM-System – zum Beispiel durch eine automatisierte Verschlagwortung – passend zu Nutzerprofilen und Kanälen, wie Newsletter oder Print-Katalog, zusammenstellen können.

Die 10 Tipps zeigen, wie vielschichtig das Thema Produktdatenqualität ist – und wie groß die Herausforderung für B2C- und B2B-Unternehmen. Mehr rund um das Thema Produktdaten und darüber, wie sich mit guter Datenqualität Kunden gewinnen und Umsätze steigern lassen, erfahren Sie auf dem DataQualityDay am 7. Juli 2016 im ZEISS-Forum in Oberkochen.

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