Webinaraufzeichnung
Beim Server-seitigen Tracking werden Informationen nicht direkt an die Server von Google, Meta und anderen Anbietern gesendet. Stattdessen werden sie zuerst an einen eigenen Tracking-Server gesendet und von dort an das jeweils passende Ziel geleitet.
Themen des Webinars sind:
Beim traditionellen client-seitigen Tracking werden Daten vom Tag Manager direkt an die einzelnen Anbieter/Tools übermittelt.
Wichtig: Der normale (Client-seitige) Container bleibt bestehen.
Mit einem Sever-seitigen Setup erhält man bessere Daten für das Kampagnen-Tracking, Webanalyse und A/B-Testing.
Danke der intelligent tracking protection von Apple sind per Javascript gesetzte Cookies nur noch maximal 7 Tage gültig. Und wenn utm-Parameter(von Google Analytics) oder gclid-Parameter (von Google Ads) nur noch maximal 24 Stunden. Das hat negative Auswirkungen:
So hilft Server-seitiges Tracking gegen ITP: Server-seitig gesetzte Cookies sind noch nicht von ITP betroffen.
Beim normalen Tracking werden Daten an externe Server gesendet. Zum Beispiel google-analytics.com. Beim Server-seitigen Tracking werden alle Daten von einer eigenen Subdomain geladen.
Beim Server-seitigen Tracking können Daten angepasst werden, bevor sie an Anbieter (wie Google Analytics) gesendet werden. Es können zum Beispiel IP-Adressen und personenbezogene Daten automatisch entfernt werden.
Beim Client-seitigen Tracking werden die JavaScript-Bibliotheken aller vorhandenen Tools einzeln heruntergeladen. Dies führt zu langsameren Ladezeiten. Beim Server-seitigen Tracking können Anfragen „vereint“ werden:
Es gibt zwei große Auswirkungen zum Datenschutz des server-seitigen Trackings.
Man könnte zum Beispiel Daten im Matomo-Format an den Tracking-Server senden. Aber dann von dort an Google und Meta weiterleiten – obwohl die Zustimmung dafür nicht vorhanden ist. Rechtlich erlaubt wäre das nicht – die Zustimmung der Nutzer ist genauso wie beim clientseitigen Tracking erforderlich.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Server-seitigen GTM einzurichten:
Für die erste Methode muss man:
Die Google Cloud gehört offensichtlich einem US-Konzern. Viele Datenschützer sind der Meinung, dass dies nicht zulässig ist. Deshalb empfehlen wir, sich einen eigenen Hoster für den Tracking-Server zu suchen. Wichtige Anforderung: Es muss Docker unterstützt werden. Wichtig: Es braucht Erfahrung in der Administration eines Webservers.
Im ersten Schritt muss im Client-Container die Option “An Servercontainer senden” aktiviert und die Subdomain des Tracking-Servers eingetragen werden.
Für Meta gibt es keine Tag-Vorlage im Client-Container. Deshalb verwenden wir ein GA4-Event mit allen für Meta relevanten Informationen.
Server-seitiges Tracking ist unter anderem auch für diese Tools möglich:
Präsentation
Präsentation zum Webinar "Server-seitiges Tracking: mit GTM für GA4, Meta und Co." vom 26.01.2023
Jetzt downloadenJulian Kleinknecht
Geschäftsführer & Gründer
Julian Kleinknecht hat viele Jahre Erfahrung in den Bereichen Web-Analyse und A/B-Testing und teilt sein Wissen oft bei LinkedIn.