Seit mehr als 10 Jahren kümmern wir uns um Konzeption, Implementierung und Datenanalyse.
Wir haben das technische Verständnis, um auch komplexe Probleme zu lösen.
Individuelle Implementierung
Wir implementieren GA4, Piwik Pro und Matomo nach Ihren Anforderungen und Use Cases. Gerne mit dem jeweiligen Tag Manager.
Sparring-Partner – auch langfristig
Wir analysieren gesammelte Daten und unterstützen bei allen Herausforderungen (auch Implementierung).
Audit bestehender Implementierungen
Wir überprüfen bestehende Implementierungen und beheben auftretende Probleme.
Schulungen & Workshops
Wir führen individuelle Schulungen und Workshops für ihr Tag-Management- oder Webanalyse-Projekt durch (Details ansehen).
Jahrelange Erfahrung mit Websites aller Größen
Wir haben Webanalyse-Tools schon in allen Branchen und Größen implementiert und die Daten ausgewertet (sogar als Google Analytics noch “Urchin” war).
Tiefes technisches Verständnis
Wir verstehen, wie die Tools funktionieren, und können komplexe Trackings aufsetzen. Auch mit individuellem JavaScript.
Pragmatisch statt “alles messen”
Wir schauen auf den Aufwand und implementieren nur, was dem Business wirklich hilft.
Datenschutz im Blick
Datenschutzverstöße können teuer werden. Wir berücksichtigen den Consent und wissen, wie gutes Tracking datenschutzkonform implementiert wird.
Unserer Kunden nutzen Google Analytics 4 (GA4) mit dem Google Tag Manager (Client und Server-Side), PIWIK PRO und Matomo.
Experte für A/B-Testing und Tracking
Julian Kleinknecht hat über 1.200 erfolgreiche A/B-Tests für Online-Shops und Websites durchgeführt.
Er ist außerdem Spezialist für die Implementierung von Webanalyse-Tools wie GA4 und Conversion-Tracking (vor allem mit dem Google Tag Manager).
Experte für A/B-Testing und Website-Konzeption
Philipp Ronicke befasst sich über 20 Jahren mit Online-Marketing, davon seit 10 Jahren mit Conversion-Optimierung und A/B-Testing.
Seine mehr als 300 Konzepte für Websites und Shops helfen täglich dabei, online neue Kunden zu gewinnen.
Julian schreibt regelmäßig zu Webanalyse bei LinkedIn. Beliebte Beiträge:
Autor
Julian Kleinknecht
Um verlässliche Daten in Google Analytics zu sammeln, muss das Tool zuerst korrekt in die Website eingebaut und konfiguriert werden.
Google Analytics basiert darauf, dass per JavaScript ein Pixel generiert wird, dass an den Google-Analytics-Server gesendet wird. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten
Nach dem Einbau in die Seite sollten einige wichtige Einstellungen in Google Analytics vorgenommen werden:
Bezahlt ein Besucher beispielsweise mit PayPal, wird er auf paypal.com und dann wieder zurück zur eigenen Domain geleitet. Dies wird als Verweis/Referrer gewertet. Stimmt aber natürlich nicht.
Deshalb muss man alle externen Zahlungsanbieter (wie auch SOFORT oder Amazon Pay) unter Verwaltung
> Property
> Datenstream
> Tag-Einstellungen bearbeiten
> Alle Anzeigen
> Liste unerwünschter Verweise
eintragen.
Dieser häufige Fehler macht die Auswertung der Traffic-Kanäle unmöglich. Bis die Einstellung vorgenommen ist, kann man die Daten zu Marketingmaßnahmen wegwerfen.
Bei einem Audit überprüfen wir den richtigen Ausschluss falscher Referrer deshalb immer zuerst.
Standardmäßig werden Daten nur 2 Monate gespeichert. Dies sollte auf die Maximalanzahl (14 Monate) gesetzt werden. (Siehe Verwaltung
> Property
> Dateneinstellungen
> Datenaufbewahrung
.)
Man selbst und andere interne Besucher verfälschen Statistiken, was insbesondere bei kleineren oder B2B-Websites mit wenig Besuchern ins Gewicht fällt.
Unter Verwaltung
> Property
> Datenstream
> Tag-Einstellungen bearbeiten
> Alle Anzeigen
> Internen Traffic definieren
können IP-Adressen der auszuschließenden Standorte eingetragen werden. Dies funktioniert jedoch nur, wenn Besucher über statische IP-Adressen verfügen. Im Homeoffice ist dies meistens nicht der Fall.
Sobald das Google-Ads-Profil mit Google Analytics verknüpft ist, können Kampagnen von der Anzeige (auf google.com) bis zur Conversion aus der eigenen Website ausgewertet werden. Die Integration findet man unter Verwaltung
> Property
> Google Ads-Verknüpfungen
.
Die entsprechenden Berichte findet man relativ versteckt unter Berichte
> Akquisition
> Übersicht
> (unten rechts) Google Ads-Kampagnen ansehen
.
Mithilfe dieser Integration kann man zum Beispiel Klickraten und die Position in den Suchergebnissen direkt in Google Analytics auswerten. Die Integration findet man unter Verwaltung
> Property
> Search Console-Verknüpfungen
.
Die entsprechenden Berichte findet man unter Berichte > Search Console. Es kann sein, dass die Sammlung noch veröffentlicht werden muss, bevor die Berichte erscheinen. Siehe Berichte
> Bibliothek
> Sammlungen
.
Statt direkt weiteres Tracking aufzusetzen, ist es sinnvoll, zuerst die Anforderungen der verschiedenen Stakeholder aufzunehmen. Am besten erfolgt das in einer Struktur wie:
Als [Rolle im Unternehmen] möchte ich [Auswertung], um [Zweck der Auswertung].
Beispiel: Als Marketing-Manager möchte ich wissen, ob und welche Teaser auf der Startseite verwendet werden, um zu priorisieren, ob sich der aktuelle Aufwand lohnt.
Häufig wollen Stakeholder alles messen. Viele Daten werden dann aber nicht verwendet, weil keine Zeit vorhanden ist.
Deshalb: Priorisierung ist das A und O. Eine Einteilung aller Use Cases in “unbedingt notwendig”, “hilfreich” und “nice to have” hat sich bewährt.
Die Use Cases werden in ein Tracking-Konzept überführt. Dieses Dokument hat zwei Ziele. Es dient
Diese Informationen sollten im Tracking-Konzept festgehalten werden:
Ein Tracking-Konzept kann entweder in Excel, Google Sheets oder einer Low-Code-Datenbank wie Airtable aufgesetzt und gepflegt werden.
Ausschnitt eines Trackingkonzepts in Airtable
Seitenaufrufe werden automatisch gemessen.
Verfügt eine Website über viele verschiedene Seiten (mehr als ca. 20), dann sollten die Seiten in sogenannten Contentgruppen aufgeteilt werden. Damit können Gruppen von Seiten (zum Beispiel alle Produktdetailseiten) statt nur eine einzelne Seite (wie eine bestimmte Produktseite) analysiert werden.
Für die meisten Shopsysteme ist diese Information im dataLayer vorhanden.
Content-Gruppen in Google Analytics 4
Folgende Besucheraktionen werden von Google Analytics automatisch gemessen:
Weitere zu messende Events müssen selbst aufgesetzt werden. Am besten funktioniert dies mit dem Google Tag Manager und einem dataLayer. Ein dataLayer ist ein JavaScript-Objekt im Quelltext, auf das verschiedene Tools zugreifen können.
Für Online-Shops sollten diese Events (nicht mit GA4-Events verwechseln!) in den dataLayer geschrieben werden:
Anhand dieser dataLayer-Events können dann Events an Google Analytics gesendet werden.
add_to_cart dataLayer-Event im Google Tag Manager
Für die meisten Shopsysteme gibt es fertige Plugins, welche den dataLayer automatisch befüllen.
Wichtig: Damit E-Commerce-Berichte wie dieser funktionieren, müssen die Events auf eine bestimmte Art benannt werden. Die wichtigsten Event-Namen lauten:
view_item_list Auswertung in Google Analytics 4
Für Websites und Landingpages sind diese Events sinnvoll:
Für Websites, die keine Shops sind, gibt es häufig keinen dataLayer. Und auch kein Plugin, das den dataLayer bereitstellen könnte.
In diesem Fall ist “Remote Tagging” sinnvoll. Ohne Einbeziehung der IT/Entwickler wird von außen das Tracking aufgesetzt. Beispiele:
Beim Aufsetzen der weiteren Events unterlaufen häufig Fehler. Deshalb ist eine gründliche Qualitätssicherung (mithilfe des Tracking-Konzepts) notwendig.
Am besten sollte die Qualitätssicherung von einer anderen Person durchgeführt werden.
Nachdem die Events aufgesetzt wurden, müssen noch weitere Konfigurationen vorgenommen werden:
Zu jedem Event kann man (bis zu 25) eigene Parameter vergeben. Zum Beispiel zum Event “formular_abgesendet” den Parameter “formular_name.”
Diese Parameter sind nicht zur Auswertung verfügbar. Es muss zuerst eine benutzerdefinierte Dimension angelegt werden. Erst ab diesem Zeitpunkt sind die Informationen vorhanden:
Siehe: Verwaltung
> Property
> Benutzerdefinierte Definitionen
> Benutzerdefinierte Dimensionen
Neue Benutzerdefinierte Dimension in GA4 anlegen
Dimensionen anlegen nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Wenn man es vergisst, kann man Daten nicht auswerten. Deshalb unbedingt daran denken (und auch als Schritt in die Qualitätssicherung aufnehmen).
Damit Events in Google Ads verwendet werden können, muss man sie als Conversion markieren. Dies funktioniert ganz einfach: Unter Verwaltung
> Property
> Ereignisse
den Schalter umlegen:
Events als Ziele / Conversions in Google Analytics 4 definieren
Es gibt einige Alternativen zu Google Analytics. Abhängig von den Anforderungen kann es sinnvoll sein, ein anderes Webanalyse-Tool zu verwenden.
Google Analytics ist faktisch der Branchenstandard unter den Webanalyse-Tools. Und es sprechen viele Gründe dafür:
Matomo wurde als Klon von Google Analytics 2007 als Open-Source-Software angeboten. Wer an Universal Analytics gewohnt ist, der findet sich recht einfach zurecht. Trotzdem ist die Oberfläche etwas gewöhnungsbedürftig.
Es wird kein Cookie-Banner benötigt (wenn Option “Keine Cookie setzen” ausgewählt ist). Dadurch werden fast alle Besucher gemessen.
Mit etwas Aufwand kann man alle Conversions an Google Ads zurückspielen. Durch die größere Datengrundlage können Kampagnen besser optimiert werden. Ein klarer Vorteil gegenüber GA4.
Matomo bringt von Haus aus einen eigenen Tag Manager (nicht so gut wie GTM, aber reicht meistens aus) und ein Consent Tool mit.
Piwik ist eine Abspaltung aus Matomo zu kommerziellen Zwecken. Das bedeutet, dass es (wie Matomo) an Universal Analytics angelehnt ist.
Für sehr viele Websites reicht die kostenlose Variante aus. Wer auf die fortgeschrittenen Analysemöglichkeiten in GA4 verzichten kann, für den ist “Piwik PRO Core” die richtige Wahl. Im Vergleich mit Matomo ist Piwik klar überlegen.
Etracker ist eine gute Alternative für Unternehmen, die nur selten in die Webanalyse-Daten schauen wollen, aber trotzdem einen Überblick über Besucher haben möchten.
Großer Vorteil: Es wird kein Cookie-Banner benötigt und dadurch fast alle Besucher gemessen. Und mit etwas Aufwand, kann man alle Conversions an Google Ads zurückspielen - während man das normale Conversion-Tracking von Google Ads nur nach Consent ausspielen darf.
Adobe Analytics ist klar für Unternehmen mit vielen Ressourcen in der Webanalyse. Es lohnt sich erst, wenn mindestens ein paar Analysten Vollzeit damit arbeiten. Für die meisten Unternehmen ist Adobe Analytics zu "groß".