Steigerungen der Conversion-Rate
Der Call to Action (CTA) ist die entscheidende Handlungsaufforderung an den potenziellen Käufer. Um diese Aufforderung möglichst erfolgversprechend zu gestalten, kann es sinnvoll sein, den CTA mit wichtigen Zusätzen zu versehen. Andererseits kann es vorteilhaft sein, bisweilen auf mehr als einen CTA zu setzen. Wir zeigen Beispiele, die verdeutlichen, was wir meinen.
Bisweilen hört man echte Wunderdinge vom Call-to-Action (CTA). Man muss den CTA-Button nur umfärben und die Conversion-Rate steigt um 100%. Solche Dinge hört man. Und solche Dinge sind NICHT unmöglich. Sie sind sogar wahrscheinlicher als 6 Richtige im Lotto. Allerdings sollte man sich auf derartige Steigerungen der Conversion-Rate durch einfache Veränderungen des Calls to Action nicht unbedingt einstellen. Das bedeutet natürlich nicht, dass Veränderungen am Call to Action gar nichts bringen. Aussichtsreich können beispielsweise passende Zusätze sein. Ebenfalls aussichtsreich sind bisweilen zwei statt eines CTA. Schauen wir uns doch einige Beispiele an, wie existierende Onlineshops die Sache mit dem CTA angehen. Bereit? Bereit. Und los.
Für den Kunden wird der Call to Action immer dann interessant, wenn er kurz vor einer Kaufentscheidung steht. Möglicherweise ist sich der Kunde sogar bereits sicher, dass er das angebotene Produkt kaufen möchte. Dann sind das Aussehen, die Platzierung und das Umfeld des CTA wahrscheinlich völlig egal: Der Kunde würde in jedem Fall kaufen. Spannend wird es dann, wenn der potenzielle Käufer zwar bereits einen starken Kaufimpuls verspürt, letztlich aber doch noch zweifelt, ob der Kauf die richtige Entscheidung ist. Bei noch zweifelnden Menschen können der CTA und Elemente in seiner unmittelbaren Umgebung über Kauf oder Nichtkauf entscheiden. Aber welche Elemente kommen infrage? Beispiele:
Manchmal ist es vorteilhaft, nicht nur einen einzigen Call to Action auf der Produktdetailseite zu platzieren. Im Prinzip gibt es dafür zwei unterschiedliche Gründe. Man kann denselben CTA beispielsweise zweimal an verschiedenen Stellen auf der Website platzieren. Das gibt dem jeweiligen Käufer stets kurze Wege zum „In den Warenkorb“ Button. So macht es etwa der Onlineshop Druckerzubehoer.de. In anderen Fällen geht es nicht um eine wiederholte Platzierung desselben Buttons, sondern um verschiedene CTA, die dem Konsumenten auch unterschiedliche Möglichkeiten einräumen. Beispiele:
In weiteren Onlineshops werden Ihnen sicherlich noch andere Möglichkeiten begegnen, wie man den CTA mit passenden Zusätzen oder durch die Platzierung von zwei Buttons statt einem erfolgversprechend gestaltet. Vielleicht haben unsere Beispiele Ihnen etwas Inspiration geboten? Eine Steigerung der Conversion-Rate von 100% können wir Ihnen durch sie nicht versprechen. Das kann niemand.
Aber die Chance ist durchaus gegeben, dass hier vorgestellte Änderungen am CTA oder ähnliche Varianten eine Maßnahme von vielen sind, die auf Dauer mehr Besucher Ihrer Website zu Kunden machen. In diesem Fall wären sie zugleich ein kleiner, aber wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Erfolg Ihres Onlineshops. Und auch kleine Schritte sind gute Schritte.
Julian Kleinknecht
Geschäftsführer ConversionBoosting GmbH
Julian hat viele Jahre Erfahrung in den Bereichen Web-Analyse und A/B-Testing und teilt sein Wissen oft bei LinkedIn.